Presse


Völkermord legitimiert?
Akzeptiert die Bundesregierung Völkermord als legitimes Mittel der Politik? Diese Frage untersucht der Bremer Journalist Dr. Jochen Mangelsen in seiner Gedenkrede zum 95. Jahrestag des türkischen Genozids an den Armeniern.

Zentralrat der Armenier in Deutschland dankt Günter Grass
Der Zentralrat der Armenier in Deutschland hat Günter Grass für die Worte gedankt, die der Literaturnobelpreisträger in Istanbul zum türkischen Völkermord an den Armenier gefunden hat.

Erdogan droht den Armeniern
Der türkische Ministerpräsident Erdogan droht den Armeniern in seinem Land immer unverhohlener mit Deportation. Zudem erklärt er im Spiegel-Interview, nur wenige Tage vor dem Besuch der deutschen Bundeskanzlerin in Ankara, „von einem Völkermord an den Armeniern kann keine Rede sein“.

Zentralrat der Armenier in Deutschland fordert Unterstützung von der Bundeskanzlerin
Der Zentralrat der Armenier in Deutschland (ZAD) hat Bundeskanzlerin Angela Merkel wenige Tage vor ihrer Türkei-Reise aufgefordert, sich in Ankara für die Anerkennung des Völkermords an den Armenier in den Jahren 1915-1923 einzusetzen und der von Ankara geforderten Historikerkommission eine klare Absage zu erteilen.

Armenier fordern klares Wort gegen Deportation
Die Drohungen des türkischen Ministerpräsidenten Erdogan, 100.000 Armenier zu deportieren, haben helle Empörung ausgelöst. Der Zentralrat der Armenier in Deutschland (ZAD) sieht in einer solchen Ankündigung Parallelen zur Vorgeschichte des Völkermords von 1915, dem damals eineinhalb Millionen Landsleute im Osmanischen Reich zum Opfer fielen.

Protest gegen Völkermordleugner
Der Zentralrat der Armenier in Deutschland (ZAD) hat Protest eingelegt gegen den morgigen Auftritt des amerikanischen Historikers Prof. McCarthy im Festsaal des Rathauses Charlottenburg-Wilmersdorf. McCarthy gilt als bekennender Völkermordleugner.

Bundesregierung stützt Völkermordlüge
Protest vom Zentralrat der Armenier in Deutschland : Das Auswärtige Amt scheint die türkische Leugnung des Völkermords an den Armeniern im Jahre 1915 zu stützen. In der Antwort der Staatsministerin Cornelia Pieper auf eine parlamentarische Anfrage der Fraktion der Linken ist, so berichtet der Tagesspiegel, lediglich von den „tragischen Ereignissen“ die Rede, deren Bewertung aber „unabhängigen Historikern“ vorbehalten bleiben soll.

NEIN ZUR RATIFIZIERUNG DER PROTOKOLLE
Nun ist das Unglaubliche geschehen. Trotz massiver Proteste weltweit aus der globalen Sphäre der Armenier gemeinsam von allen Parteien, hat Präsident Serge Sarkisyan hartnäkig durchgesetzt, dass sein Aussenminister Nalbandian unter Kontrolle der profittragenden Weltmächte zwei Protokolle unterschreibt, die Bedingungen vorsehen, die nicht den grundsäztlichen Richtlinien im Sinne des weltweiten armenischen Volks entsprechen.

“Annäherung” eine Farce ?
Das am Wochenende in Zürich unterzeichnete Abkommen über die Normalisierung der Beziehungen zwischen der Türkei und Armenien ist eine Farce und schadet mehr als es nützt – das ist die Bewertung dieser so genannten “Annäherung” durch den Zentralrat der Armenier in Deutschland (ZAD).

NOCH FEHLT DER TÜRKEI DER MUT - Der ZAD begrüßt türkisch-armenische Annäherung
Der Zentralrat der Armenier in Deutschland (ZAD) begrüßt erste Versuche einer von der Schweizer Diplomatie initiierten politischen Annäherung zwischen der Republik Armenien und der Türkei. Allerdings, so der ZAD in einer Erklärung vom 17. September 2009, kann es eine solche Annäherung nur ohne Vorbedingungen und mit Aufhebung der Blockade gegen der Republik Armenien geben. Der Vorsitzende Dr.Schawarsch Owassapian: „Wir werden die Ernsthaftigkeit der Gesprächsbereitschaft der türkischen Regierung auch daran messen, ob sie bereit ist, den Völkermord von 1915 endlich anzuerkennen. Eine von ihr geforderte Historikerkommission, die die Faktizität des Völkermords untersuchen soll, lehnen wir weiterhin strikt ab.