Über die "Roadmap", die den Fahrplan zur weiteren Annäherung zwischen der Türkei und Armenien bildet, sind Details veröffentlicht worden. Wie türkische Zeitungen berichten, sieht der Plan zur vollen gegenseitigen Anerkennung und Grenzöffnung fünf Schritte vor.
Armenien und die Türkei trippeln weiter aufeinander zu. Für den erhofften beherzten Sprung hat die Kraft der Türken nicht gereicht: Ein vager "Fahrplan" in Richtung Normalisierung, wie nun verkündet, ist eben keine Grenzöffnung. Gereicht wird das trockene Brot der Diplomatie, wo Optimisten sich Torte und Champagner erträumt hatten
Anlässlich des Gedenktages des Völkermordes an den Armeniern am 24. April 2009 erklärt die Sprecherin für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erika Steinbach MdB:
Unter Vermittlung der Schweiz haben sich die Türkei und Armenien auf einen Fahrplan zur Normalisierung ihrer Beziehungen geeinigt. „Die beiden Parteien haben in diesem Prozess handfeste Fortschritte und beiderseitiges Einverständnis erzielt und sich über einen umfassenden Rahmen für die Normalisierung ihrer Beziehungen verständigt", heißt es in einer Mitteilung des türkischen Außenministeriums am Donnerstag. Zu der Einigung war es demnach bereits in der Nacht zum Mittwoch gekommen.
Die Türkei und Armenien haben nach Angaben der Regierungen unter Vermittlung der Schweiz einen Fahrplan zur Normalisierung ihrer Beziehungen vereinbart. Die Übereinkunft stößt in der Region auch auf Kritik.
Der Entspannungsprozess zwischen der Türkei und Armenien gerät ins Stocken: Die gemeinsame Grenze bleibt vorerst geschlossen - weil ein drittes Land protestiert.
Die Türkei und Armenien haben am Mittwoch einen Fahrplan zur Normalisierung ihrer bilateralen Beziehungen unterschrieben. Das Dokument kam unter Vermittlung der Schweiz zustande, wie das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) mitteilte.
Elf Staaten führen im Rahmen der IAEA gemeinsame Machbarkeitsstudien durch: Argentinien, Armenien, Brasilien, China, Frankreich, Indien, Japan, Kanada, Russland, Südkorea und die Ukraine.