Publikationen/Neuerscheinungen


Alina Manoukian: „Na Mi Naz Ouni“
Mit ihrem Debüt Album „Na Mi Naz Ouni“ ist Alina Manoukian ein einzigartiges und unverwechselbares Stück Weltmusik gelungen. Frei von Folklore - Klischees singt sie 15 traditionelle armenische Lieder im Stil des Acoustic Folk und Singer Songwriter und kreiert so eine ganz eigene Ästhetik. Die Lieder sind schwermütig, stecken aber zugleich voller Würde und Hoffnung.

PLANET ARMENIEN
Mit heiterem Blick auf ein schwieriges Land - Eine Text-Collage von Jochen Mangelsen

"Bericht über die Lage des Armenischen Volkes in der Türkei" von Dr. Johannes Lepsius
"Dieses Buch des weltbekannten evangelischen Theologen und Wohltäters, Dr. Johannes Lepsius, wurde im Juni 1916 als letzter, verzweifelter Hilferuf an jeden deutschen Reichtagsabgeordneten geschickt, um den Rest der noch Überlebenden des Genozids von 1915 an den Armeniern zu retten. Die Exemplare wurden jedoch von der Militärzensur beschlagnahmt und die Reichstagsabgeordneten konnten in ihrer Unwissenheit keinen Protest erheben. Somit war das Schicksal der Opfer, die hauptsächlich in Konzentrationslagern die sich in der syrischen Wüste befanden, vebracht worden waren, endgültig besiegelt. Daher ist dieses Dokument in erster Linie an die Deutschen Bundestagsabgeordneten, als legale Nachfolger der Reichstagsabgeordneten, gerichtet. Es bleibt jedem Abgeordneten überlassen, die Verantwortung seiner Regierung in dieser Angelegenheit zu bestimmen, die nicht nur eine politische, sondern vor allem eine Gewissensfrage darstellt."

CD Neuerscheinung: Sona Talian "Raindrops" Sona Talian's Interpretationen ihrer eigener Kompositionen.
Sona Talian, geboren in Moskau, entstammt einer traditionellen armenischen Musikerdynastie. Im Alter von vier Jahren hört sie das Tschaikowsky Klavierkonzert. Sie spielt das Hauptthema mit beiden Händen nach und sorgt so in der Öffentlichkeit für Aufmerksamkeit. Mit sechs Jahren beginnt sie ihre musikalische Ausbildung und schon in diesem Alter entstehen ihre ersten Klavierkompositionen.

Der Berg-Karabach-Konflikt nach der Unabhängigkeit des Kosovo
ZEI Discussion Paper von Aschot L. Manutscharjan

ARMENIAN GOLGOTHA - A Memoir Of The Armenian Genocide, 1915-1918
Grigoris Balakian (1876-1934), a cultural and religious leader in Istanbul's Armenian community, was arrested in April 1914 with 250 other leaders and began almost four years of deportation, forced march to the Syrian desert, and abusive treatment. Thus was launched the Turkish government's program to rid the country of Armenians. Hundreds of thousands were viciously murdered or died of cold and starvation, but Balakian's fierce will to live and his encounters with a few generous people allowed him to survive and tell the story. This memoir, which Balakian published in Armenian in 1922, vividly portrays Turkish brutality as it provides his and others' stories along with well-informed commentary on Turkey's actions. Peter Balakian (English, Colgate Univ.; The Burning Tigris), the author's grandnephew, has translated this rich historical document and provided scholarly support, making available a readable and moving account that will be welcomed by both the English-speaking Armenian community and a broader audience committed to witnessing and understanding the massive cruelty and suffering that characterized widespread crimes against humanity in the 20th century. Important for readers who want to judge whether or not this was the first genocide in modern times.

VÖLKERMORD ALS HIMMLISCHER DISKURS
Der Publizist Jochen Mangelsen hat in einem literarischen Essay, der im Frühsommer in Leipzig publiziert wird, den Völkermord an den Armeniern als “himmlischen Diskurs” thematisiert. Exklusive Vorveröffentlichung zum 24. April hier auf der ZAD-Homepage.

Kollektives Gedächtnis und kulturelle Identität der armenischen Diaspora: Identität in der Diaspora (Broschiert)
Die Armenier, ein von jeher durch Zerstörung, widerrechtliche Aneignung und Vernichtung der Lebensgrundlagen bedrohtes Volk, erlebten spätestens seit dem 11. Jahrhundert den allmählichen Zerfall ihrer politischen Macht und staatlichen Souveränität. Mit diesem Verlust begann auch die Entwicklung und die Entstehung der traditionellen armenischen Diaspora. Obwohl die Verbindung von Identität und Verlust traditionell von zentraler Bedeutung für diearmenische Kultur ist, markierte der Völkermord von 1915/16 eine historische Zäsur, die die traditionellen Lebensgrundlagen derArmenier grundlegend umwälzte. Die Autorin Mari Karaciyan-Berndt gibt zuerst einen Überblick über die theoretischen Grundlagen des kollektiven Gedächtnisses und der kulturellen Identität in den Sozialwissenschaften, sowie über den Begriff der Diaspora als ein kollektives Gemeinschaftsmodell. Im nächsten Abschnitt wird die kulturelle Identität der Armenier rekonstruiert, um zu zeigen, durch welche Instanzen die Überlebenden nach dem Genozid ein Anknüpfen an das Verlorene ermöglichen konnten. Der letzte Abschnitt behandelt die Frage nach der Bedeutung und die Folgen des Genozids für die armenische Diaspora heute.

Armenier in Deutschland: Geschichte und Gegenwart
Der Ausländerbeauftragte beim Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit in Erfurt hat im Rahmen ihrer Veröffentlichungen -Gelbe Reihe- die Vorträge vom 19. April 2008 in Erfurt über das Thema Armenier in Deutschland. Geschichte und Gegenwart von Azat Ordukhanyan (Ruhr-Universität Bochum) veröffentlicht.