Aserbaidschan startet großangelegten Angriff gegen Armenien

Die aserbaidschanischen Streitkräfte haben am 13. September um 00:05 Uhr eine groß angelegte Militäroperation entlang der armenisch-aserbaidschanischen Grenze gestartet, bei der schwere Artillerie und Drohnen zum Einsatz kamen.

Die Militäroffensive richtet sich insbesondere gegen die Städte Goris, Sotk und Jermuk sowie die umliegenden Dörfer. Das armenische Verteidigungsministerium bestätigte, dass auch zivile Infrastrukturen von den aserbaidschanischen Streitkräften angegriffen wurden. Diese militärischen Operationen sind unabhängig von der Situation in Berg Karabagh/Artsakh und stellen einen direkten Angriff auf die Republik Armenien dar.

Als Zentralrat der Armenier in Deutschland verurteilen wir diesen Angriff auf das souveräne Territorium der Republik Armenien zu schärfst und appellieren an die Bundesregierung sowie an alle demokratischen Parteien den Aggressor Aserbeidschan klar beim Namen zu nennen. Die armenische Gemeinschaft in Deutschland erwartet seitens der Politik eine klare Verurteilung dieser jüngsten Aggression.
Eine Relativierung der Ereignisse durch einen allgemeinen Appell an beide Seiten, ohne den Aggressors Aserbeidschan klar zu benennen wird die sehr besorgniserregende Situation nur noch verschlimmern.