ZAD begrüßt Merkels Besuch beim Genozid-Mahnmal und ruft zu weiteren Schritten auf

Der Zentralrat der Armenier in Deutschland begrüßt die Kranzniederlegung der deutschen Kanzlerin beim Genozid-Mahnmal „Tsitsernakabert“ im Zuge ihres offiziellen Besuchs in der armenischen Hauptstadt Jerewan.

„Die Kanzlerin hat damit ein klares Zeichen gesetzt und die Anerkennung durch den Bundestag von 2016 nochmals bekräftigt“, sagt der Vorsitzende des ZAD, Schawarsch Owassapian.

Der ZAD fordert gleichzeitig eine konsequentere Politik durch die Bundesregierung gegenüber der Türkei: Finanzielle Hilfen aus Deutschland müssen mit der Anerkennung den Genozids an den Armeniern, der Einhaltung des Rechtsstaates sowie dem Schutz der Minderheiten durch die türkische Regierung verbunden werden. Jegliche finanzielle Hilfen würden anderenfalls ein Regime unterstützen, dessen Politik im Widerspruch zu unseren Werten steht.

Zentralrat der Armenier in Deutschland