Presse


ZAD TRIFFT POLITIK / Eine Zwischenbilanz
Seit Anfang dieses Jahres führt der Zentralrat der Armenier in Deutschland (ZAD) regelmäßige Gespräche mit Abgeordneten der im Bundestag vertretenen Fraktionen und mit Mitgliedern verschiedener Landesparlamente. Diese Gesprächsreihe wird fortgeführt.

Wiederbelebung des Ausschusses Junge Armenier
wie der 26. Januar 1969, als Zentralrat der Armenier in Deutschland (ZAD) die Welt erblickte, so wird auch der 06. November 2011 einen festen Platz in der Geschichte der Armenischen Gemeinde in Deutschland einnehmen.

Offener Brief an den Bundespräsidenten Herrn Christian Wulff : ZAD fordert Freilassung von Familie Zarakolu
Sehr geehrter Herr Bundespräsident, in diesen Tagen feiert die Bundesrepublik gemeinsam mit der Türkei den 50. Jahrestag türkischer Migration nach Deutschland. Wir führen seit langem einen intensiven öffentlichen Diskurs über Fragen der Integration, über Versäumnisse und Chancen einer gemeinsamen Zukunft in Europa. Umso mehr erschüttern uns immer wieder Berichte von willkürlichen Verhaftungen türkischer Intellektueller durch die Justiz in Ankara.

Armenier fordern Mahnmal in Berlin. Interview von Sahin Aydin mit dem ZAD-Vorsitzenden Azat Ordukhanyan
Interview von Sahin Aydin mit dem ZAD-Vorsitzenden Azat Ordukhanyan

Anerkennung des Genozids an den Armeniern gefordert
Nachdem der französische Staatspräsident Sarkozy kürzlich die Türkei aufgefordert hat, den Völkermord an den Armeniern anzuerkennen und „ihrer Geschichte ins Gesicht zu sehen“, appelliert nun der Zentralrat der Armeniern in Deutschland (ZAD) erneut an Regierung und Parlament, dass auch Deutschland den Genozid von 1915 endlich formal anerkennt und die Leugnung von Völkermord generell unter Strafe stellt.

Zensurversuch abgewiesen
Der Versuch der Berliner Botschaft Aserbaidschans, eine armenische Kulturveranstaltung in Stuttgart zu zensieren, ist gescheitert. Wie die Firma Easy Ticket Service mitteilt, hat sie den Veranstaltungstext zum 20. Jahrestag der Unabhängigkeit der überwiegend von Armeniern bewohnten Republik Berg-Karabach nun doch wieder entsprechend den ursprünglichen Vorgaben geändert.

Aserbaidschanischer Zensurversuch in Stuttgart
Die Berliner Botschaft der Republik Aserbaidschan versucht mit massivem Druck, die Armenischen Kulturtage in Stuttgart (www.armenische-kulturtage-stuttgart.de ) zu torpedieren. Sie fordert von der Firma Easy Ticket Service, ihrem Zensurbegehren zu folgen und eine Veranstaltung anlässlich des 20. Jahrestages der Unabhängigkeit Berg-Karabachs (Arzachs) am 19. September umzubenennen sowie die Amtsbezeichnung des Ständigen Repräsentanten Karabachs in Deutschland zu unterlassen.

Anerkennung des Völkermords im türkischen Interesse
Es liegt im Interesse der Türkei, den osmanischen Völkermord an den Armeniern anzuerkennen. Es ist zudem dringend erforderlich, das Thema Völkermord auch in die Lehrpläne und Schulbücher in Deutschland aufzunehmen

BARBARISCHER AKT GEGEN DIE VERSÖHNUNG. Armenier verurteilen Abriss eines Friedensdenkmals
Mit brutaler Offenheit demonstriert der türkische Ministerpräsident Erdogan in diesen Tagen, was er von einer Annäherung zwischen Türken und Armenier hält: Nichts. Er lässt ein Friedensdenkmal des Künstlers Mehmet Aksoy in der Stadt Kars abreißen, das erste zarte Signale der Versöhnung hinüber ins benachbarte Armenien senden sollte.

ARMENIER FORDERN MAHNMAL IN BERLIN
Ein Mahnmal für die Opfer des osmanischen Völkermords an den Armeniern – das fordern die in Deutschland lebenden Nachfahren der Opfer. Eineinhalb Millionen ihrer Landsleute wurden 1915 ermordet, Deutschland als engster Verbündeter der Türkei hat tatenlos zugesehen und jede Hilfe verweigert.